EMPUR > de > Presse

Alles im Trockenen

Kernsanierung mit Trockenbaulösung

Bei der Kernsanierung eines Einfamilienhauses sollten die neu entstandenen Räume im Dachgeschoss eine Fußbodenheizung erhalten. Der vorhandene Fußboden ließ aber nur eine leichte Trockenbaulösung zu. Schnell stellte sich dieser scheinbare Nachteil als Vorteil heraus. Das gewählte Trockenbausystem konnte nicht nur schnell verlegt werden, es überzeugte auch durch seine geringe Aufbauhöhe.
Für die Eigentümer des Einfamilienhauses im Westerwald stand von Beginn an fest, dass im gesamten Haus eine Flächenheizung zum Einsatz kommen sollte. Flächenheizungen verbinden höchsten Komfort durch Strahlungswärme mit niedrigen Vorlauftemperaturen. Sie sind deshalb ideal für die Kombination mit modernen Wärmeerzeugern, wie Brennwerttechnik oder regenerativen Wärmeerzeugern, geeignet. Energieeinsparung, Wohnkomfort und Allergieprävention werden mit ihnen auf ideale Weise verbunden.
OPTIMAL II Fußbodenheizung auf Holzbalkendecke in der Sanierung
Bei der Sanierung des Erdgeschosses 2019 kam das Empur Cut-Therm Frässystem zum Einsatz. Dabei werden die Kanäle für die Heizungsrohre der Fußbodenheizung einfach in den bestehenden Estrich gefräst. Schon zu diesem Zeitpunkt stand fest, dass der Ausbau des Dachgeschosses wenig später folgen würde. So wurden bei den Arbeiten im Erdgeschoss schon alle Leitungen bis ins obere Geschoss gelegt. Das hatte den Vorteil, dass erstens die Arbeiten im Dachgeschoss schnell und problemlos starten konnten und zudem das bewohnte untere Geschoss von den erneuten Sanierungsarbeiten weitgehend unbehelligt blieb.

Das Dachgeschoss mit Drempel wurde bis zur Sanierung 2021 als ungeheizter Speicherraum genutzt. Es kam - außer rund um den Treppenaufgang - ohne Innenwände aus und verfügte auch über keinen „nennenswerten“ Fußbodenaufbau, denn dieser bestand nur aus Nut- und Feder-Brettern, die auf die Deckenbalken genagelt waren.
Im ersten Schritt wurden die Nut- und Federbretter des rund 50 Jahre alten Fußbodens durch OSB-Platten ersetzt. Wegen der vorhandenen Holzdecke war auch von vornherein klar, dass Trockenestrichelemente zum Einsatz kommen mussten. Als Flächenheizsystem, das speziell für die Sanierung und die Verwendung im Trockenbau entwickelt wurde, fiel die Entscheidung auf das Trockenbausystem Optimal II vom Flächenheizungsspezialisten Empur.

Vorbereitung des Untergrundes für die Verlegung von OPTIMAL II
Im ersten Schritt wurden die Nut- und Federbretter des rund 50 Jahre alten Fußbodens durch OSB-Platten ersetzt und somit ein ebener Untergrund hergestellt.
OPTIMAL II Fußbodenheizung mit Rohrumlenkungen und Wärmeleitblechen aus Aluminium
Zum Trockenbausystem EMPUR Optimal II gehören neben den Hartschaumplatten auch Umlenkbleche zum Einlegen in die Systemplatte.
Fußbodenheizung OPTIMAL II für einen schnellen Baufortschritt im Trockenbau
Zuerst wird die gesamte Oberfläche mit den Optimal II Hartschaumplatten ausgelegt, in die im Anschluss die Wärmeleitbleche eingesetzt werden.
OPTIMAL II - zügiger Baufortschritt ohne Baustellenstaub
Unmittelbar nach der Verlegung der Heizrohre kann die Lastverteilschicht aus Trockenestrichelementen aufgebracht werden.
Das Heizungsrohr wird in den Nuten der Wärmeleitbleche befestigt
Durch die Klemmwirkung wird das Heizrohr in den Nuten der Wärmeleitbleche zuverlässig fixiert.
Nach Verlegung der Rohrleitungen wird die Lastverteilschicht aus Trockenestrichelementen aufgebracht
Die gesamte Fläche wird nach Anschluss der Rohrleitung mit einer PE-Folie abgedeckt, auf welche dann die Trockenestrichelemente verlegt werden.
Optimal II kommt immer dort zum Einsatz, wo aus statischen Gründen ein geringes Aufbaugewicht benötigt oder mit Trockenestrichelementen gearbeitet wird. Dies kann im Trocken- oder Holzbau, im Neu- und Altbau, in Wohn- und Geschäftsgebäuden, in Ein- und Mehrfamilienhäusern, in Industriegebäuden, im öffentlichen Bereich und in Sportstätten der Fall sein. Weitere wichtige Entscheidungshilfen für Optimal II sind der zügige Baufortschritt des Trockenbausystems und die Verlegung ohne sonst üblichen Baustellenstaub.
Das System besteht aus Hartschaumplatten höchster Festigkeit mit eingeprägten Nuten und Rohrumlenkungen und dazu passenden Wärmeleitblechen aus Aluminium. Die Hartschaumplatten sind so konstruiert, dass zwei Verlegeabstände (125 oder 250 mm) mit der gleichen Platte realisiert werden können. Das ist ein großes Plus für die Baustellenlogistik und reduziert bei der Verlegung den Verschnitt erheblich.

OPTIMAL II Hartschaumplatte für zwei Verlegeabstände
An allen aufgehenden Bauteilen wird ein Randdämmstreifen angebracht, um eine Schallübertragung über die Wände zu minimieren.
OPTIMAL II Flächenheizung mit wenigen Komponenten
Die Wärmeleit- und Umlenkbleche passen perfekt in die vorgegebenen Nuten und sorgen für eine schnelle und gleichmäßige Wärmeverteilung.
Fußbodenheizung schnell verlegt im Trockenbau
Die Hartschaum-Systemplatte ist für vielfältige Verlegesituationen verwendbar. Zum Einlegen der Wärmeleitbleche ist kein Sonderwerkzeug notwendig.
Wohlige Wärme im Trockenbau mit OPTIMAL II Fußbodenheizung
Durch den Ausbau des Dachgeschosses wurde die Wohnfläche des Hauses spürbar erhöht. Entstanden sind insgesamt drei Schlafzimmer und ein Bad. Für die gewünschte Fußbodenheizung wurde zuerst die gesamte Fußbodenfläche mit den Optimal II Hartschaumplatten ausgelegt und anschließend die Wärmeleitbleche in die Nuten der Platten eingelegt. Die hohe Wärmeleistung der Leitbleche aus Aluminium gewährleistet eine schnelle und gleichmäßige Wärmeverteilung in Richtung Fußbodenoberfläche. Dann erfolgte die Verlegung der Heizungsrohre in den Nuten der Wärmeleitbleche. Unmittelbar nach der Verlegung der Rohrleitungen konnte die Lastverteilschicht aus Trockenestrichelementen aufgebracht werden.

Die geringe Aufbauhöhe von rund 55 mm (ohne Belag) war ideal für das kleine Dachgeschoss, denn es nahm nahezu nichts von dem an sich schon knappen Raum weg. Die Wärmeverteilung im gesamten Haus erfolgt über Empur Verteiler. Diese werden über die Regelstation Contemp Alpha mit Hocheffizienzpumpe und Thermoweiche hydraulisch in den bestehenden Wärmeerzeuger eingebunden.
Im Detail besteht der Fußbodenaufbau aus der tragenden Holzbalkendecke mit verschraubten OSB-Platten. Darauf das Trockenbausystem für Fußbodenheizungen Optimal II und eine Trennlage für die schwimmende Verlegung, damit Bewegungen der Holzdecke aufgenommen werden können. Darauf wurden Fliesen als Bodenbelag im Bad und ein Vinylfußboden in den drei Schlafzimmern verlegt. Unter den Fliesen wurde zusätzlich ein Gitternetz als Entkopplungsmatte eingearbeitet.
Das Ergebnis spricht für sich. Die vier neuen Räume im Dachgeschoss erhalten trotz vorhandener Holzdecke und geringer Aufbauhöhe ihre Wohlfühlwärme über eine Fußbodenheizung. Der Wohnwert wurde so erheblich gesteigert.
Kontakt Presse:
db.i Marktentwicklung
Dietmar Bleck
Flinsbachstrasse 3
D-54295 Trier
Tel.: +49 651 - 150 11 32
info(at)dbi-Marktentwicklung.de
www.dbi-Marktentwicklung.de

Fotos:
EMPUR